Null Feedback? Warum deine Hörerinnen und Hörer schweigen und wie du das änderst

Daniel Wagner
Podsultant

Du veröffentlichst regelmäßig neue Podcast-Folgen, investierst Zeit in die Vorbereitung und gibst dir Mühe beim Aufnehmen. Und trotzdem passiert es immer wieder: Nach dem Teilen der neuen Folge kommt keinerlei Rückmeldung. Keine Nachricht, kein Kommentar, kein Feedback. Es fühlt sich an, als würdest du in einen leeren Raum sprechen.

Dieses Schweigen ist frustrierend. Schließlich startest du deinen Podcast nicht nur, um Inhalte zu senden, sondern auch, um in Kontakt mit deiner Zielgruppe zu treten, Resonanz zu spüren und letztlich Beziehungen aufzubauen. Wenn das ausbleibt, fragst du dich schnell: Liegt es am Thema? Am Format? Oder interessiert sich einfach niemand dafür?

Die gute Nachricht lautet: Es liegt nicht daran, dass dein Podcast niemanden erreicht. Viel häufiger sind es kleine, aber entscheidende Stellschrauben, die den Unterschied machen. In diesem Artikel erfährst du, warum deine Hörerinnen und Hörer oft schweigen – und was du tun kannst, damit sie anfangen, zu reagieren.

Grund 1: Du bietest keine echte Gesprächsfläche

Viele Podcasterinnen und Podcaster machen den Fehler, ihre Folgen wie abgeschlossene Vorträge zu gestalten. Alles ist rund, sauber und vollständig. Klingt erstmal gut – lässt aber keinerlei Raum für Fragen, Gedanken oder Diskussionspunkte. Wenn deine Hörerschaft das Gefühl hat, dass sowieso schon alles gesagt ist, dann fehlt die Motivation, dir zu schreiben oder sich zu melden.

Die Lösung: Baue gezielt Fragen und offene Punkte in deine Folgen ein. Stelle zum Beispiel am Ende die Frage: „Was ist dein größter Aha-Moment aus dieser Folge?“ So entsteht automatisch eine Gesprächsfläche.

Grund 2: Du zeigst zu wenig Persönlichkeit

Podcasting ist kein reines Fachvortrag-Medium. Wer sich nur auf Wissen, Fakten und Tipps konzentriert, bleibt austauschbar. Menschen reagieren nicht nur auf Inhalte, sondern auf Persönlichkeit. Wenn du keine Einblicke gibst, keine Haltung zeigst und nichts Persönliches einfließen lässt, fehlt die Beziehungsebene.

Teile deshalb auch einmal eine eigene Erfahrung, eine kleine Anekdote oder einen Fehler, aus dem du gelernt hast. Authentizität schafft Nähe – und Nähe erzeugt Reaktionen.

Grund 3: Dein Call-to-Action ist zu schwach

Viele CTAs in Podcasts klingen nach Pflichtübung. Ein Satz wie „Abonniere den Podcast, wenn er dir gefallen hat“ ist zwar nett, regt aber nicht zum aktiven Austausch an. Wenn du Reaktionen willst, musst du sie bewusst provozieren.

Formuliere also klare Aufforderungen: „Schreib mir deine Meinung auf LinkedIn“ oder „Lass mich wissen, welche Erfahrung du damit gemacht hast.“ Eine konkrete, persönliche Einladung wirkt deutlich stärker als ein allgemeiner Standard-CTA.

Grund 4: Du sendest, aber interagierst nicht

Sichtbarkeit entsteht nicht durch einmaliges Veröffentlichen, sondern durch aktiven Austausch. Wer seine Podcast-Folge nur hochlädt und danach verschwindet, darf sich über fehlendes Feedback nicht wundern. Hörerschaft entsteht dort, wo Dialog passiert – und der beginnt oft auf anderen Kanälen wie LinkedIn oder Instagram.

Teile Ausschnitte, poste Zitate, stelle Fragen. So gibst du deinen Hörerinnen und Hörern die Chance, sich außerhalb des Podcasts einzubringen.

Grund 5: Deine Hörerschaft weiß nicht, dass du Feedback willst

Klingt banal, ist aber entscheidend: Viele deiner Hörerinnen und Hörer gehen schlicht davon aus, dass sie nichts beitragen müssen. Sie denken: „War eine gute Folge, aber warum sollte ich etwas dazu schreiben?“ Es liegt an dir, diese Erwartung zu verändern.

Mach klar, dass du jede Nachricht liest, dass du Antworten wertschätzt und dass dir Feedback wichtig ist. Sag es direkt im Podcast und wiederhole es. Erst wenn deine Hörerinnen und Hörer wissen, dass ihre Rückmeldung willkommen ist, werden sie aktiv.

Fazit: Mach aus deinem Monolog einen Dialog

Ein Podcast ist kein Selbstgespräch und keine Einbahnstraße. Er ist ein Werkzeug, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu kommen, Beziehungen aufzubauen und Resonanz zu erzeugen. Das Schweigen deiner Hörerinnen und Hörer ist kein Zeichen von Desinteresse, sondern ein Hinweis darauf, dass du ihnen bisher keine klare Möglichkeit gegeben hast, sich einzubringen.

Wenn du also willst, dass dein Podcast mehr ist als ein Monolog, dann fang an, gezielt Fragen zu stellen, Nähe zuzulassen und eindeutige Einladungen auszusprechen. So entsteht aus passivem Zuhören ein aktiver Austausch.

Dein nächster Schritt

Wenn du merkst, dass du mit deinem Podcast immer wieder ins Leere sendest und dir wünschst, dass endlich echte Resonanz entsteht, dann lass uns sprechen. Gemeinsam entwickeln wir eine klare Strategie, wie dein Podcast nicht nur gehört, sondern auch beantwortet wird.

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Dein Podsultant

Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.

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